<aside> <img src="/icons/groups_gray.svg" alt="/icons/groups_gray.svg" width="40px" /> Klassenstufen 6–8
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<aside> <img src="/icons/graduate_gray.svg" alt="/icons/graduate_gray.svg" width="40px" /> Leitung: D. Augustat & M. Ohm
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Im Projekt „Alter – sei doch mal nächstenlieb“ lernten die Teilnehmerinnen in erster Linie die Schritte der gewaltfreien Kommunikation (Beobachtung – Gefühl – Bedürfnis – Bitte) nach Rosenberg spielerisch kennen, um in Zukunft selbst gewaltfrei kommunizieren zu können. Bevor diese erarbeitet wurden, schaute sich der Kurs, u.a. mithilfe von Bildern, die verschiedenen Arten von Gewalt an und diskutierte, ab wann eigentlich von Gewalt gesprochen werden kann. Als eine Art Prävention gegen Gewalt stellten die Schülerinnen eigene Ideen zusammen, wie anderen Menschen im Alltag Gutes getan werden könnte (sog. „Aufbauer“). Dabei ist es wichtig, die sogenannte „Giraffensprache“ gegenüber der „Wolfssprache“ dominieren zu lassen. Den Schritt der Beobachtung erlernten die Schülerinnen mithilfe des Spiels „Nachts im Museum“ und des Films „Fack ju Göhte“. Das genaue Beschreiben von Gefühlen und Bedürfnissen ist für die gewaltfreie Kommunikation unerlässlich, weshalb die Teilnehmenden für beides sensibilisiert wurden, bevor das Erlernen von Ich-Botschaften auf dem Programm stand. Nachdem auch Bitten von der Wolfssprache abgegrenzt und formuliert wurden, durften „Glücksbohnen“ ausgefüllt werden, wobei sich die Schülerinnen zum einen bei anderen Personen für eine gute Tat bedankten und sich auch bei sich selbst bedanken konnten für etwas Gutes, das sie sich selbst getan haben. In einem Abschlussprojekt entwickelten die Jugendlichen in Gruppen Ideen, wie die gewaltfreie Kommunikation im Alltag Anwendung finden könnte, beispielsweise in Form einer AG. Nächstenliebe praktisch anwenden sollten die Schüler*innen aber auch über die drei Projekttage, indem sie jeden Tag drei gute Taten vollbrachten, beispielsweise der Mutter beim Einkauf helfen. Die Projekttage endeten mit einem „Aufbauer“: Jeder Schüler/ jede Schülerin formulierte für eine Mitschülerin/ einem Mitschüler einen Wunsch.